SPITZENRESULtATE 

Gasnitrieren (Langzeitnitrieren) von Hydraulikkomponenten
Spitzenresultate beim Gasnitrieren

Das thermochemische Behandeln zum Anreichern der Randschicht eines Werkstückes mit Stickstoff wird nach DIN EN 10 052 als Nitrieren bezeichnet.
Beim Gasnitrieren (Langzeitnitrieren) wird Ammoniak als Stickstoffspender verwendet. Bei Temperaturen von 490-550°C diffundiert Stickstoff in die Randschicht von Eisen- und Stahlwerkstoffen ein. Nach dem Gasnitrieren besteht die Randschicht aus zwei Schichten, wobei die äußere als Verbindungs- und die innere als Diffusionsschicht bezeichnet wird.
 

 

VORZÜGE

Gasnitrierte Maschinenbauteile
Verbessertes Verschleiß-, Festigkeits- und Korrosionsverhalten

Mit dem Nitrieren werden das Verschleißverhalten, das Festigkeitsverhalten sowie das Korrosionsverhalten von Eisen- und Stahlwerkstoffen verbessert.
Gasnitrierte Werkstücke zeichnen sich durch sehr gute Verschleißeigenschaften aus, besonders bei hohem spezifischen Druck. Das Gasnitrieren bewirkt außerdem eine Erhöhung der Dauerfestigkeit, der Biegewechselfestigkeit sowie der Korrosionsbeständigkeit. Darüber hinaus werden Notlauf- und Gleiteigenschaften verbessert.

Erfordern die Beanspruchungen eine hohe Härte an der Oberfläche bzw. eine hohe Härte in einigen zehntel Millimetern Tiefe, sollten spezielle mit Aluminium (Al), Chrom (Cr), Molybdän (Mo) und Vanadium (V) legierte Stähle (Nitrierstähle nach DIN EN 10085) verwendet werden. Da der Werkstoff keine Phasenumwandlung erfährt und die Behandlungstemperaturen relativ niedrig sind, handelt es sich um ein relativ verzugsarmes Oberflächenbehandlungsverfahren.

Unsere Fehler- und Reklamationsquote beim Gasnitrieren liegt seit Jahren konstant bei nahezu 0 %.

 
 


Vorzüge

Besonders hohe Oberflächenhärten erreichen wir bei Stählen mit den Legierungsbestandteilen Aluminium (Al), Chrom (Cr), Molybdän (Mo) und Vanadium (V).

Da der Werkstoff keine Phasenumwandlung erfährt und die Behandlungstemperaturen relativ niedrig sind, handelt es sich um ein relativ verzugsarmes Oberflächenbehandlungsverfahren.


Werkstoffe

Es können alle Stahl-, Guss und Sinterwerkstoffe gasnitriert werden, wobei hochlegierte Werkstoffe (> 12 % Cr) aufgrund ihrer Oberflächenpassivität nicht geeignet sind. Das Gasnitrieren wird bevorzugt bei legierten Stählen, insbesondere bei Nitrierstählen, angewandt.


Anwendungsbereiche

Maschinenbau
Getriebeteile
Hydraulikkomponenten
Formenbau
Werkzeugbau